50 Jahre Familienpflege Roth-Schwabach

50 Jahre Familienpflege
Bildrechte Diakonie Südfranken

Wenn das kein Grund zum Feiern ist: Seit nunmehr fünfzig Jahren steht die Familienpflegestation der Diakonie-Altenhilfe Südfranken gGmbH (ehemals Diakonisches Werk Schwabach) Familien in schwierigen Lebenssituationen bei.

Egal ob ein Elternteil im Krankenhaus liegt, eine Risikoschwangerschaft vorliegt, Mutter/Vater unter schweren Erschöpfungszuständen leidet oder einer anderen Erkrankung - die Familienpflegerinnen/Familienpflegehelferinnen sind zur Stelle.                         

Dieser wertvolle Dienst wurde 1974 ins Leben gerufen und wird derzeit von fünf engagierten Kräften ausgeübt. Am Samstag, den 15.06.2024, fanden sich viele Menschen ein, die mit der Familienpflege als (aktive oder ehemalige) Mitarbeitende verbunden sind oder den Segen und die Unterstützung der Einrichtung aus eigener Erfahrung kennen.

Los ging es mit einem Festgottesdienst am Nachmittag, in dem die Beteiligten dankbar auf ein halbes Jahrhundert zurückblicken konnten. „Danke“ war das Thema – Dank an Gott für alle Bewahrung und Hilfe, Dank von Familien, die den Einsatz der Mitarbeiterinnen schon erlebt hatten. Pfarrer Michael Käser hat dies sehr schön in Form von Interviews und Liedern gestaltet.

Dann wurde gefeiert: gemeinsames Kaffeetrinken und die Kinder hatten Spaß in der Hüpfburg und beim Dosenwerfen. Die Erwachsenen konnten derweil den Grußworten der zahlreichen Ehrengäste lauschen. Neben Felix Krauß vom Fachverband Familienpflege waren der geschäftsführende Vorstand und Bezirks-stellenleiter Martin Ruffertshöfer, Diakon Gerhard Wendler (Mitbegründer der Familienpflege 1974), Schwabachs Dekanin Berthild Sachs sowie Roths stellvertretende Landrätin Ursula Klobe und Frau Petra Novotny für die Stadt Schwabach gekommen.

Sie alle brachten zum Ausdruck, wie wertvoll dieser oft wenig beachtete Dienst der Familienpflege ist, der in Zeiten klammer Kassen von Kürzungen bedroht ist. Familienpflege ist ein wichtiges Rückgrat für die Gesellschaft und greift da, wo ehrenamtliches Engagement an seine Grenzen stößt.

In den Grußworten überwog die Zuversicht, dass der Dienst hoffentlich auch in Zukunft weitergehen kann, der von der Liebe zum Beruf und zu den Menschen getragen wird.