Übergabe: Musiksommer-Konzert mit Schnitzerneggln und Ratschkattln erbrachte 4500 Euro für zwei Initiativen
Nun war es so weit: Der Erlös des Benefizkonzerts für die Ukraine am Kammersteiner Musiksommer Ende Juli wurde an zwei Ukraine-Initiativen übergeben. Zur feierlichen Übergabe der symbolischen Spendenschecks über insgesamt 4500 Euro begrüßte der Kammersteiner Bürgermeister Wolfram Göll die Künstler – Willy Büttl von den Schnitzerneggln, Rosy Stengel und Brigitte Schmidt von den Ratschkattln und Udo und Tim Schmidt vom Trio Schmidteinander – sowie Ingrid Ittner-Wolkersdorfer, Vertrauensfrau des Kirchenvorstands der evangelischen Gemeinde St. Martin Schwabach, den Georgensgmünder Bürgermeister Ben Schwarz, gleichzeitig Vorsitzender des Vereins FUBE Roth, sowie den FUBE-Schatzmeister Richard Rosenfeldt.
„Es war eine große Ehre und Freude für uns, dass Ihr auf uns zugekommen seid wegen Eures Ukraine-Benefiz-Auftritts“, erklärte der Kammersteiner Bürgermeister Wolfram Göll bei der Übergabe der symbolischen Spendenschecks, gerichtet an die Schnitzerneggl, die Schwabacher Ratschkattln und das Trio Schmidteinander. „Wir haben keinen Moment gezögert und haben sofort zugesagt.“
Schnitzerneggl und Ratschkattln hatten bereits ihren Abschied von der Bühne verkündet und waren nur noch zu diesem Benefizkonzert zusammengekommen. Was dabei herauskam, war ein „fulminanter Abend, das krönende Abschlusskonzert des Kammersteiner Musiksommers“, wie Göll sagte – bestritten eben von jenen Schwabacher Bühnenlegenden. „Die Leute haben uns beinah die Türen eingerannt, so viel Nachfrage kam da“, berichtete der Bürgermeister weiter.
Das Konzert auf den Freitribünen und zusätzlichen Bierzelt-Garnituren vor dem Kammersteiner Bürgerhaus sei komplett ausverkauft gewesen. „Die Gäste sind teilweise auf Decken auf dem Gras gesessen oder haben eigene Hocker mitgebracht“, so Wolfram Göll. Und die Besucher hatten sich nicht zu viel versprochen: Schnitzerneggl, Ratschkattln und Schmidteinander sorgten mit ihrem jeweils ganz eigenartigen, originellen Humor für massive Lachsalven und beste Unterhaltung.
Genau 4115 Euro sind bei dem Abend zusammengekommen. Bürgermeister Wolfram Göll rundete die Summe aus eigener Tasche auf 4500 Euro auf – so dass nun zwei symbolische Schecks á 2250 Euro übergeben werden konnten.
„Wir im FUBE unterstützen grundsätzlich bürgerschaftliche Initiativen im Landkreis, die nicht als Vereine fungieren. In diesem Fall geht die Spende an die Initiative „Roth hilft der Ukraine“, die Jevhenia Frömter leitet“, erklärte FUBE-Chef Ben Schwarz. Mit diesen Spenden werden Menschen in der Ukraine unterstützt.
Ingrid Ittner-Wolkersdorfer, die Vertrauensfrau des Kirchenvorstandes St. Martin Schwabach, erläuterte, die Initiative ihrer Gemeinde unterstütze einmal die evangelische Partnergemeinde in Teschen (Cieszyn) in Polen, die vielen Flüchtlingen aus der Ukraine helfe, sie unterbringe und versorge. „Außerdem unterstützen wir auch direkt ein Krankenhaus direkt in der Ukraine“, sagte die Vertrauensfrau.
Auch die Künstler waren begeistert vom Ergebnis des Abends und der Auswahl der Initiativen. „Das ist genau unser Ziel, Initiativen aus unserer Region zu unterstützen“, sagte Rosy Stengel. „Die Kammersteiner Freilichtbühne mit der schönen Steintribüne bietet eine wunderbare Kulisse und erzeugt eine tolle Stimmung“, lobte Willy Büttl.
wog
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Teilnehmer:
Wolfram Göll, Bürgermeister Kammerstein
Ben Schwarz, Bürgermeister Georgensgmünd und Vorsitzender des Vereins FUBE e.V.
Richard Rosenfeldt, Schatzmeister des Vereins FUBE e.V.
Ingrid Ittner-Wolkersdorfer, Vertrauensfrau des Kirchenvorstandes von St. Martin Schwabach
Rosy Stengel und Brigitte Schmidt, Ratschkattln
Willy Büttl, Schnitzerneggl
Udo und Tim Schmidt vom Trio Schmidteinander